Die Story
Mein langer Weg zum Unternehmensberater ist gekennzeichnet durch zahlreiche Umbrüche und Lebensabschnitte. Alles begann mit einer klassischen Lehre und erster Berufserfahrung als Kfz-Mechaniker. Obwohl sich die Arbeit als Facharbeiter in vielen Lebenslagen als nützlich erwies, weckte sie nicht meine Leidenschaft und ich entschied mich nach drei Jahren für einen neuen Weg.
So ereignete sich der erste Umbruch, als ich mein erstes Fachschulstudium begann. Die ersten beiden Klausuren ergaben ein glattes „ungenügend“, woraufhin die ersten Zweifel aufkamen. Ich entschloss jedoch, mich durchzubeißen und erreichte schließlich einen sehr erfolgreichen Studienabschluss im Bereich der Elektronik. Die darauffolgenden Jahre arbeitete ich in mehreren Bereichen der betrieblichen Praxis, bildete mich im Rahmen verschiedener Weiterbildungen und arbeitsbegleitender Studien weiter und baute so meine Qualifikationen weiter aus.
Meine nebenberufliche Tätigkeit in einer Elektronikwerkstatt leitete im Alter von 34 Jahren den zweiten Umbruch ein. Der Wunsch nach einer unternehmerischen Selbstständigkeit war geweckt und ich begann ein direktes Diplomstudium des Wirtschaftsingenieurwesens. Ein daran angeschlossenes Forschungsstudium und eine Promotion führten mich schließlich zu einer Dozententätigkeit für Betriebswirtschaft an der Universität Cottbus, womit eigentlich alle Karriereziele erreicht waren. Doch eines Abends 1990 kam ein Freund zu mir, welcher ebenfalls Dozent an der Hochschule war, und redete auf mich ein, ich solle ihm helfen. Er wollte ein Architekturbüro gründen und bat mich, ihm mit meinen betrieblichen Erfahrungen bei den ersten Schritten zu unterstützen.
So war die Saat zu meinem dritten Umbruch gesät. Ich begab mich in ein Berufsfeld, dessen Tätigkeiten mir, mit Ausnahme der administrativen Dinge, sowieso nicht mehr fremd waren und wurde zum selbstständigen Unternehmensberater. Dennoch gab es in den darauffolgenden Jahren viel zu lernen: Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Verwaltungsrecht, Insolvenzrecht, Bankenrecht. Aber auch die privaten Umstände und das Unternehmensumfeld spielen immer wieder eine wichtige Rolle. Deshalb stellen wir uns seit jeher jeder Herausforderung gern – egal ob gewerblicher oder privater Natur. Zusammen mit den Kollegen haben wir im Laufe der Zeit sowohl Kunden in der Nähe als auch in der Ferne helfen können. Jemandem zu helfen, ist bei uns keine Frage des Honorars, sondern ein inneres Bedürfnis.